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Ausstieg als Gewinn

Ein Konsumproblem oder eine Abhängigkeit schafft Leiden – auch im Alter. Eine Abhängigkeitserkrankung – sei es durch Alkohol oder Medikamente – ist kein Zeichen von Schwäche oder Versagen. Es gibt immer einen Weg, der hinausführt: Sich daraus zu befreien, bedeutet in jedem Lebensabschnitt einen großen Gewinn an Lebensqualität.

Haben Sie das Gefühl, dass bei Ihnen ein riskanter Konsum vorliegt oder vermuten Sie eine Abhängigkeitserkrankung? Dann holen Sie sich Hilfe in einer Beratungsstelle oder bei Ärzt*innen.

Im Austausch mit Beratungsstellen bzw. Ärzt*innen erhalten Sie Unterstützung, finden individuell angepasste Behandlungswege und lernen wie zukünftig Rückfälle vermieden werden können. Alternativ kann Ihnen etwa ein stationärer Aufenthalt, ambulante Hilfestellungen oder Selbsthilfegruppen eine angemessene Unterstützung bieten.

Insbesondere für ältere Menschen bestehen gute Chancen, im Anschluss an eine Behandlung bzw. Therapie wieder ein normales strukturiertes und suchtmittelfreies starkes Leben zu führen.

13.06.2019

Es lohnt sich

- egal in welchem Alter

Studien zeigen, dass bei älteren Menschen die Wahrscheinlichkeit, eine Therapie erfolgreich abzuschließen, höher ist. Für eine Behandlung ist es nie zu spät. Sie kann kostbare Lebensjahre und Lebensqualität schenken.

Gut zu wissen
Apotheker*innen und Ärzt*innen tragen eine besondere Verantwortung, Patient*innen über unerwünschte Wirkungen aufzuklären und vor Missbrauch und Abhängigkeit zu schützen. Sie sind dazu verpflichtet, bei längerer oder auffälliger Einnahme von Benzodiazepinen, Schmerzmitteln oder anderen kritischen Mitteln die Patient*innen auf das Risiko einer Abhängigkeit anzusprechen.

 

Für die eigene Gesundheit stark machen. Und stark bleiben.